Über uns

Ludmilla und Roland 









Der schrittweise Weg zur Erleuchtung oder plötzliches Erwachen?

Wir sind zwei Menschen die völlig gegensätzliche Wege gegangen sind und deshalb erst durch das Erwachen aufeinander treffen konnten. Während Roland den Weg der kleinen Schritte zur Erleuchtung gewählt hatte, traf Ludmilla das Erwachen mehr oder weniger unvorbereitet und plötzlich.
 Der dadurch möglich gewordene Austausch hat uns gezeigt, dass die große Bandbreite unserer Erfahrungen und Erkenntnissen, all die anderen spirituellen Wege versteh- und erklärbar machte. In der Zusammenschau unserer beider Leben und Lehren konnten wir über unseren eigenen Tellerrand schauen und erkennen, wie Erwachen und Erleuchtung als Realität für jeden Menschen möglich erscheint, egal welchen Weg er eingeschlagen hat. Diese Weisheit bildet die Grundlage für unsere gemeinsame Lehrtätigkeit.


Roland
Mit 12 Jahren kam ich über die Mutter in Kontakt mit Yoga (Yogiraj Balmurti) und Autogenem Training, was mich beides faszinierte. Mit 15 Jahren begann ich mit der Transzendentalen Meditation nach Maharishi Mahesh Yogi. Direkt bei der Initiation erlebte ich eine so tiefgreifende Transzendenzerfahrung, dass ich mich mit der flachen Hand vor die Stirn schlug und laut ausrief: „Das ist es, was ich mein Leben lang gesucht habe!“

Es folgten weitere Kurse in Yoga-Asanas, Pranayama, und Sidhi-Techniken (Yogisches Fliegen).

Meine Erfahrungen waren gut, ich empfand meinen Entwicklungsweg als schnell und in höchstem Maße befriedigend. Immer längere Phasen der Transzendenzerfahrung wechselten sich mit Erfahrungen erweiterten Bewusstseins und Glückseligkeit ab. Mein ganzes Leben widmete ich der Meditation und der Integration ihrer Ergebnisse.  Verschwiegen werden darf dabei nicht, dass ich viele Phasen durchlaufen habe, in denen ich tiefsitzende Traumata, Verwirrungen und andere innere Störungen aufarbeiten musste, was sehr viel Prozessarbeit, und oft sehr leidvoll, war.
Parallel dazu machte ich Abitur, ging verschiedenen Jobs nach um meine Kurse zu finanzieren und durchlief dann mein Hochschulstudium zum Gesamtschullehrer. Eine Karriere als Verlagsmanager und Softwareentwickler folgte, bis ich mich dann in dem aufkommenden Internetboom selbstständig machte mit einer eigenen Media-Agentur. Auch der aufkommende Bio-Boom begeisterte mich und so gründete ich mehrere Bioläden und Cafes, die ich bis zum Beginn meines Lebens als spiritueller Lehrer betrieben habe.

Mein privates Leben als Meditierender, als Praktizierender verschiedener Erleuchtungstechniken und mein berufliches Leben liefen über Jahrzehnte parallel. Obwohl ich mit 20 Jahren schon den Wunsch hatte Meditationslehrer zu werden, ergab sich das nie. Das normale Leben mit Hochzeit und Kindern und der anstrengenden Berufstätigkeit erlaubten mir nie eine Integration der beiden Wege.

Erst durch die endgültige Erfahrung der Erleuchtung im Jahr 2010, also fast 40 Jahre nach meiner Initiation in die Meditation, ermöglichte es mir beide Wege zusammenzuführen. Ich merkte, dass die Zeit des spirituellen Lehrers gekommen war. Eine lange Zeit der Lehre, Praxis und Integration war zu Ende gegangen, ein neuer dauerhafter Bewusstseinszustand hatte von mir Besitz ergriffen und so begann mein Leben in Erleuchtung.



Ludmilla
Schon als Kind hatte ich Momente »klaren Sehens« und Erfahrungen von Ichlosigkeit, die sich durch große Objektivität und Gewissheit auszeichneten, die unmittelbar Klarheit verschafften und keinerlei Wertung und persönliches Verwickeltsein aufwiesen. Ich dachte damals bei mir: » Ah, in dieser Weise schaue ich doch schon immer aus mir heraus, es war nie anders und wird nie anders sein«. Dies war das erste Aufwachen.

Ich wurde nicht religös erzogen und war völlig frei meinen eigenen Glauben zu finden. 
So eröffnete sich mir mit ca. 12 Jahren durch eine plötzliche, umfassende Eingebung das Gesetz von Karma und Wiedergeburt und hinterließ keine Zweifel. 
Ich ging weiter zur Schule, machte Abitur und absolvierte mein Studium zur Diplom-Designerin. 
Die ständige innere Frage nach dem Sinn und der Essenz des Daseins erbrachten spontane Eingebungen und wiesen mir den Weg. Ich beschäftigte mich viel mit neuronalen Prozessen und Bewusstsein und sensibilisierte mich für diverse transpersonale Wahrnehmungsphänomene. 
Ich malte Bilder in meditativer Manier, schrieb Texte, las viele Bücher, reiste umher, forschte weiter und hatte irgendwann ein für mich vollständiges Wissen vom Funktionieren der Welt. 
In diese Zeit, mit Anfang bis Mitte 20 fielen weitere Einheits- und Transzendenzerfahrungen, die einen Vorgeschmack darauf gaben, wie es sein könnte, tatsächlich frei zu sein von persönlicher Geschichte und Verstrickung. Ich konnte diese Erfahrungen jedoch nicht einordnen und hielt deshalb auch nicht daran fest. 
In dieser Zeit machte ich auch Bekanntschaft mit den Lehren Rudolf Steiners (Anthroposophie) und Jiddu Krishnamurtis, die mich sehr fesselten und ganz neue Sichtweisen eröffneten. 

Ich arbeitete als Grafikerin, Künstlerin und Kulissenmalerin. Eher zufällig wurde ich in die Technik der transzendentalen Meditation eingeführt, die ich dann für einige Zeit ausübte. Und auch eher zufällig stolperte ich in meinen ersten Satsang mit Tyohar, der seine Wirkung hinterließ in Form einer beeindruckenden mentalen Erfahrung der Essenz allen Seins.

Ich heiratete und bekam ein Kind. Nach all den Forschungen der vorherigen Zeit, kam jetzt eine intensive praktische Zeit der Integration zusammen mit meiner Kleinfamilie. 

2007, in einem Satsang bei Karim in Berlin geschah das plötzliche, unumkehrbare Erwachen. Mit dem Satz des Lehrers: »Die Welt ist in Dir, nicht Du in der Welt« erfuhr ich das Absolute, als das, was ich bin. 
Meine bisherige Annahme, eine abgetrennte Person inmitten dieser Welt der Formen zu sein, entpuppte sich als Fehlannahme. Die persönliche Geschichte fiel von mir ab und die gesamte relative Welt entpuppte sich in der bisherigen Sichtweise der Begrenztheit als Fehlannahme. Ich erfuhr die Essenz, die allem zugrunde liegt, als das, was ICH selber BIN. Die Zeitachse schien keine Linie mehr von Vergangenheit über Gegenwart in die Zukunft, sondern jenseits von Zeit lediglich ein Punkt von Ewigkeit, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vereint.
Ein neuer Seins- und Bewusstseinszustand.

Es folgten einige Jahre des Integrierens dieser transformatorischen Erfahrung, die in der "Dunklen Nacht der Seele" gipfelte und zum Abschluss kam. Ich war inzwischen 40 Jahre alt geworden, hatte die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie abgelegt und die Methode der Transformationskinesiologie zum Auflösen tiefliegender Glaubenssätze und Muster erlernt. Ich schrieb mein erstes Buch und begann mein Wissen als spirituelle Lehrerin nach Außen zu tragen.